ARBEIT MIT TON
Es mag sein, dass das Arbeiten mit Ton in erster Linie als haptische Interventionsart betrachtet wird. Es steckt jedoch viel mehr drinnen.
Wenn man zum ersten Mal mit Ton arbeitet, kann es sehr herausfordernd sein, zu wissen, wo man anfangen soll oder was man überhaupt tun soll. Ähnlich verhält es sich, wenn wir uns Menschen mit Herausforderungen, Problemen oder mit neuen Gedankensätze sich auseinander setzen. Wir wissen vielleicht nicht, welche Schritte wir unternehmen sollen, welche Werkzeuge wir verwenden oder welche Ressourcen wir benötigen. Aber genau wie beim Kneten von Ton können wir damit beginnen, einfach mal probieren, von den eigenen Erfahrungen und von den Erfahrungen der anderen Wissen zu sammeln und die ersten Versuche zu perfektionieren.
Das Kneten von Ton ist ein Prozess, bei dem man viel ausprobieren muss. Vielleicht klappt es nicht beim ersten Mal, aber mit ein bisschen Übung und Ausdauer kann jeder Mensch seine Fähigkeiten verbessern und eine eigene Technik entwickeln. Es ist wie im Prozess der Aufarbeitung: Zuerst hat man nicht alle Antworten oder alle Fähigkeiten, die man braucht, aber mit kleinen Schritten baut man Wissen auf, vertraut man immer mehr und erlangt Fähigkeiten, die für den Erfolg notwendig sind. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Aufgeschlossenheit und der Bereitschaft zu lernen.
Beim Kneten von Ton möchten wir, dass unsere Teilnehmer:innen mit einem Grundwissen über den Prozess als Ausgangspunkt beginnen, und wenn Sie aktiv mitarbeiten und immer mehr Erfahrungen sammeln, erkennen Sie auch die Möglichkeiten und Chancen, die vor Ihnen liegen. Noch dazu, können Sie ein selbst-gemachtes Erinnerungsstück von unserer gemeinsamen Arbeit mit nach Hause nehmen, welches noch Jahre danach als Anker für die Erkenntnisse dient.