STORY-TELLING ADVENTKALENDER
Mit einem virtuellen Adventkalender haben wir unsere Auftraggeberin in der vorweihnachtlichen Zeit unterstützt, damit sie Ihre Kund:innen und Mitarbeiter:innen, und ihre Angehörigen positiv überraschen kann.
Als Inhalte haben wir 24 inspirierende Geschichten, Zitate, und Lebensweisheiten zusammen- und zur Verfügung gestellt. Jeden Tag konnte man eine neue Geschichte anschauen. Somit konnte unsere Auftraggeberin einerseits die Beziehung zu ihrem Netzwerk wertschätzend stärken, andererseits auch ein Zeichen für Kreativität, Nähe und Präsenz setzen.
Eine kleine Kostprobe aus unseren Texten
ALS ICH MICH SELBER ZU LIEBEN BEGANN
„Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich: Das nennt man „Vertrauen“.
Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man „authentisch sein“.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man „Reife“.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man „Ehrlichkeit“.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“, aber heute weiß ich, das ist „Selbstliebe“.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt: das nennt man „Demut“.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „Bewusstheit“.
Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner. Diese Verbindung nenne ich heute „Herzensweisheit“. Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich: „Das ist das Leben“!
Charlie Chaplin
WAS WÄRE WENN…
Wenn der Stein denken würde: »Ein einzelner Stein kann keine Mauer aufrichten«, gäbe es keine Häuser.
Wenn ein Wassertropfen denken würde: »Ein einzelner Wassertropfen kann keinen Fluss bilden«, gäbe es keinen Ozean.
Wenn das Weizenkorn denken würde: »Ein einzelnes Weizenkorn kann keinen Acker besäen«, gäbe es keine Ernte.
Wenn ein Sonnenstrahl denken würde: »Ein einzelner Sonnenstrahl kann keinen Tag erhellen«, gäbe es kein Licht.
Wenn der Mensch denken würde: »Eine einzelne Liebesgeste rettet die Menschheit nicht«, gäbe es weder Freundschaft noch Frieden auf der Welt.
Wie das Haus jeden Stein benötigt, der Ozean jeden Wassertropfen, die Ernte jedes Weizenkorn, das Licht jeden Sonnenstrahl, so benötigt der Friede dich, deine Einzigartigkeit und deine Liebe.
Gisela Rieger
DER BESSERE WEG
Ein kleiner Junge, der auf Besuch bei seinem Großvater war, fand eine kleine Landschildkröte und ging gleich daran sie zu untersuchen. Im gleichen Moment zog sich die Schildkröte in ihren Panzer zurück und der Junge versuchte vergebens sie mit einem Stöckchen herauszuholen. Der Großvater hatte ihm zugesehen und hinderte ihn daran, das Tier weiter zu quälen.
„Das ist falsch“, sagte er, „komm‘ ich zeig‘ dir wie man das macht.“
Er nahm die Schildkröte mit ins Haus und setzte sie auf den warmen Kachelofen. In wenigen Minuten wurde das Tier warm, steckte seinen Kopf und seine Füße heraus und kroch auf den Jungen zu.
„Menschen sind manchmal wie Schildkröten“, sagte der Mann. „Versuche niemals jemanden zu zwingen. Wärme ihn nur mit etwas Güte auf und er wird seinen Panzer verlassen können.“
Unbekannt